Fleischrinderauktion 2020



Auf der Fleischrinderauktion 2020 in Neumünster konnten wir erfolgreich unsere Tiere präsentieren. 




Im folgenden Kästchen ist eine Abschrift des Artikels der RSH eG sowie das Foto unseres Bullen London PP zu sehen. 



„London“: ein sehr rahmiger, sehr gut entwickelter und harmonischer Bulle

aus der Zucht von Uwe Peckelhoff, Ellhöft,

erzielte 3.600 Euro.


RSH Fleischrinderauktion März 2020

Gemeinsame Fleischrinderauktion in den Holstenhallen



Anfang März fand die gemeinsame Fleischrinderauktion der RSH eG in den Holstenhallen in Neumünster statt. Zahlreiche Besucher aus Schleswig-Holstein und dem Bundesgebiet überzeugten sich von der Qualität der aufgetriebenen Bullen und Rinder. Zum Auftrieb kamen 23 Bullen und fünf Rinder der Rassen Angus, Charolais, Fleckvieh Simmental, Limousin und erstmals auch Uckermärker.


Am Auktionstag wurden die Verkaufstiere vorgestellt, bevor die Sieger der Rassen Limousin und Charolais gekürt wurden. Innerhalb der Rasse Charolais setzte sich „Bonito vom Brandener Hof“ aus der Zucht von Anke Jaspers aus Halstenbek durch.


Bei den Limousin-Bullen ging der Siegertitel an den hochinteressant gezogenen „Nesquick vom Eiderland“ („Nepomuk“ x „Vetiver MN“) von der Zuchtgemeinschaft Bielfeldt-Rahn, Tielen. Ein Bulle, der mit höchsten Zunahmen brilliert und sich top entwickelt zeigte. Eine hessische Zuchtstätte sicherte sich diese Genetik für 3.400 Euro. Für denselben Preis wechselte „Adsche vom Eiderland“, ebenfalls ein hornloser Bulle der Zuchtgemeinschaft Bielfeldt-Rahn, den Besitzer. Der äußerst elegante und typvolle „Hamil“-Sohn „Hannes vom Eiderland“ aus demselben Betrieb erzielte 3.200 Euro. Eine mecklenburgische Zuchtstätte sicherte sich für 3.000 Euro den „Gunadark“-Sohn „Gianni“ PP aus der „Triomphamn“-Tochter „Nonna“ aus der Zucht von Ute Lucanus, Fargau-Pratjau. „Gianni“ beeindruckte mit viel Qualität der Rasse sowie stark bemuskeltem Rücken und Hinterhand. Insgesamt wechselten die neun verkauften Limousin-Bullen für durchschnittlich 2.711 Euro die Besitzer.


Bei der Rasse Fleckvieh-Simmental herrschte rege Nachfrage für die zwei aufgetriebenen Bullen und das Jungrind. Die RSH eG sicherte sich für den Besamungseinsatz den „Lachs“-Sohn „London“ PP, einen sehr rahmigen und typvollen Bullen aus der Zucht von Uwe Peckelhoff, Ellhöft, der mit 1.770 g die höchsten Tageszunahmen der Auktionsbullen vorwies.


Besonders beeindruckten die vier Charolais-Bullen mit ihrem Exterieur und ihren sehr guten Entwicklungen. Drei dieser vier Bullen wurden zugeschlagen und erzielten 2.100 Euro im Durchschnitt.


Den Spitzenpreis der Auktion von 3.600 Euro erzielten zwei Bullen: der Fleckvieh-Simmental-Bulle „London“ von Uwe Peckelhoff sowie der Angus-Bulle „Titan vom Hof Kamerun“ von Willi Göttsche aus Hennstedt. „Titan“ ist ein sehr ausgeglichener Bulle mit sehr guter Länge und feinem Knochenbau, der für die Besamung angekauft wurde.


Abgerundet wurde die Veranstaltung durch das Angebot an weiblichen Rindern. Drei tragende Limousin-Färsen wurden flott verkauft. Den Spitzenpreis von 2.400 Euro erreichte die interessant gezogene „Hamac“-Tochter „Lorena vom Schauedamm“ aus der Zucht von Thomas Henningsen in Hürup. Wegen ihres guten Exterieurs und der seltenen Abstammung kam es zu sehr flotten Geboten.


Das Fleckvieh-Jungrind „Sonne“ („Lachs“ Pp* x „Leon“ PP) erzielte 1.400 Euro und verbleibt im Zuchtgebiet.


Erfreulich für die Beschicker war das große Kaufinteresse - so fanden im Zuge der Veranstaltung 17 Bullen und vier Rinder neue Besitzer. Insgesamt war die Qualität der aufgetriebenen Tiere gut bis sehr gut über alle Rassen wurde bei den Bullen ein Durchschnittspreis von 2.630 Euro erzielt.


Den Käufern wird viel Erfolg mit ihren erworbenen Tieren gewünscht!

Text: Claus Henningsen, RSH eG

Bilder: Claus Peter Tordsen und Thore Kühl, RSH eG